Karlsruher SC will gegen den FSV Frankfurt wieder zurück in die Erfolgsspur


Karlsruher SC will gegen den FSV Frankfurt wieder zurück  in die Erfolgsspur
Der Profi-Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport. Die Stimmungslage der Mannschaften ist eng verknüpft mit den jeweiligen Resultaten auf dem Spielfeld. Im Fall vom Zweitligisten FSV Frankfurt verhält es sich nicht anders. Vor einer knappen Woche war die Stimmungslage bei den Bornheimern noch im medium-Bereich, da das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf nach einer schwachen Vorstellung mit 0:2 verloren worden ist. Mit dem gleichen Ergebnis gelang den Kickern von Trainer Benno Möhlmann jüngst der 2:0-Erfolg über den 1. FC Heidenheim, weshalb der Optimismus nun vor dem Spiel gegen den Karlsruher SC durchaus gegeben ist. Trotzdem weiß man beim FSV natürlich, dass der KSC den Favoritenstatus in diesem Spiel inne hat.

Balitsch droht als Stabilisator auszufallen

Schon am heutigen Abend geht es gegen die Badener ab 18.30 Uhr um wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Dies Ausgangsposition für den FSV Frankfurt einen Spieltag vor der Winterpause ist günstig, denn mit 21 Punkten steht man auf dem 13. Rang, was zugleich fünf Punkte und drei Plätze Vorsprung auf den Relegationsplatz zur Folge hat. Gegen den Tabellendritten ist es vor allem wichtig, dass die Leistungsträger mit von der Partie sein werden. Wie auch Routinier Hanno Balitsch, der im Defensivbereich den Hessen die notwendige Stabilität verleihen kann, sich im Heidenheim-Spiel jedoch eine Verletzung am Knöchel zugezogen hat. Coach Benno Möhlmann kann dazu gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ berichten: „Hanno Balitsch war am Mittwoch schon beim Auslaufen dabei, wenn auch nicht schmerzfrei. Aber ich denke, dass die Blessur bis Freitag so abgeklungen ist, dass er mitspielen kann und mitspielen wird.“

Befreiung nach dem 2:0-Heimsieg gegen den FSV Frankfurt

Möhlmann besitzt eine extrem hohe Meinung, wenn er über die KSC-Kicker spricht: „Das ist eine Mannschaft, die sicherlich am Ende der Saison unter den ersten Sechs landen wird.“Trotz der insgesamt höheren Klasse beim Karlsruher SC glaubt er fest daran, dass eine Überraschung im Bereich des Möglichen sein kann: „Aber wir sind soweit, dass wir auch gegen Favoriten bestehen können und eine Chance haben, zu punkten.“ Vielfach wurde sich ausführlich der Kopf darüber zerbrochen, dass in der heimischen Volksbank-Arena bis zum letzten Spieltag kein dreifacher Punktgewinn für die Gastgeber bejubelt werden konnte. Diese Diskussion konnte durch den 2:0-Erfolg gegen den 1. FC Heidenheim endlich beendet werden.

Kapllani fällt gegen Ex-Verein aus

Nun will man mit gestärkter Brust die letzte Aufgabe in diesem Jahr angehen. Möhlmann ist sich sicher: „Der Sieg war gut fürs Selbstvertrauen.“ Der 60-Jährige erhofft sich auch, dass der Lerneffekt bei den Kickern einsetzen kann: „Aber vielleicht ist es auch gut, dass die Jungs direkt wieder auf den Platz müssen und sehen, wie hart diese zweite Liga ist und wie schwierig es ist, sich durchzusetzen und Spiele zu gewinnen.“ Im Duell gegen seinen Ex-Klub wird der albanische Goalgetter Edmond Kapllani nach seiner Oberschenkelverletzung nicht wieder seine Rückkehr auf das Spielfeld feiern. Mit einigen Laufeinheiten hat er zumindest wieder starten können. Als mögliche Alternative für die Angriffsreihe dient Amine Aoudia, der zunächst auf der Ersatzbank P
latz nehmen wird. Es wird nicht leicht sein die Defensive der Gäste zu knacken, denn 15 Gegentreffer stellen immerhin die viertbeste Defensive der gesamten Spielklasse dar. Die 23 selbst erzielten Treffer zeugen beim FSV Frankfurt nicht gerade von einer gewaltigen Offensivwucht.
„Gegen Frankfurt an unsere Tugenden anknüpfen“

Gute Ausgangslage soll verbessert werden

Auch im Lager des Karlsruher SC begegnet man dem Kontrahenten mit einer gehörigen Portion Respekt. Zuletzt gab es eine 0:2 bei Union Berlin zu verkraften. Nun will Coach Markus Kauczinski mit seiner Eleven so schnell wie möglich, wieder die Rückkehr in den Erfolgsweg feiern. Einen möglichen Faktor für ein erfolgreiches Gastspiel im kleinen Frankfurter-Stadion hat er schon „ka-news“ verraten können: „Wir müssen eben gegen Frankfurt sofort wieder an unsere Tugenden anknüpfen. Denn Frankfurt ist die drittbeste Auswärtsmannschaft. Aber die Ausgangslage ist nach wie vor gut.“

Mauersberger wird durch Gulde ersetzt

Wie bereits anfangs erwähnt, ist der Fußball ein extrem schnelllebiges Geschäft. Deshalb soll die bittere Niederlage bei Union Berlin auch möglichst schnell verarbeitet werden. Mit einem kleinen Rückblick kann der KSC-Coach berichten: „Natürlich sind wir traurig wiedergekommen. Gleichwohl war die Niederlage verdient." Es gibt einige personelle Ausfälle zu kompensieren. So etwa auch Defensivspezialist Jan Mauersberger. „Er hat sich in Berlin eine Gehirnerschütterung zugezogen und wird nicht zur Verfügung stehen", so die Erklärung von Kauczinski.Für ihn rückt Manuel Gulde trotz leichter muskulärer Probleme wieder in die Innenverteidigung, Martin Stoll wird im letzten Pflichtspiel des Kalenderjahres auf der Bank sitzen.

Hennings mit Vorteilen gegenüber Micanski

Der Kader des Karlsruher SC bietet reichhaltige Möglichkeiten, um Ausfälle zu kompensieren. So steht nach dem Auskurieren seiner Muskelbeschwerden Manuel Gulde wieder zur Verfügung und wird den Part in der Innenverteidigung übernehmen. Als Ersatzmann für die Abwehr wird Martin Stoll auf der Reservebank sitzen. Unklar erscheint aktuell noch, wer mit einem Mandat für die Startformation honoriert werden kann. Rouwen Hennings besitzt ebenso gute Chancen, wie Ilian Micanski, der in den letzten beiden Spielen gegen seinen Ex-Verein beachtliche fünfmal getroffen hat. Kauczinski hat schon eine Tendenz, wie er gegenüber den „ka-news“ verraten hat: „Ilian ist der bessere Einwechselspieler, Rouwen hat in letzter Zeit große Konstanz bewiesen.“


Informationen
Quelle: fsv-frankfurt.de, "ka-news.de"
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: Karlsruher SC, FSV Frankfurt, 2. Bundesliga, Kauczinski, Möhlmann, Mauersberger, Gulde
Datum: 19.12.2014 14:31 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-karlsruher-sc-will-gegen-den-fsv-frankfurt-wieder-zurueck--in-die-erfolgsspur-17738.html
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